Freiheit statt CSU?

Die CSU zeigte einmal wieder beeindruckend, wieviel sie von demokratischen Prinzipien hält:
NICHTS!

Trotz aller Absprachen innerhalb einer vom Wähler gestützten Koalition von CDU, CSU und SPD setzt die CSU ihren hofeigenen Willen und den Willen der Lobbyisten durch:
die Landwirte bekommen die Genehmigung, mit Glyphosat unsere Umwelt für weitere 5 Jahre unsere Umwelt zu vergasen!

Dabei werden die Landwirte sich selber am meisten schaden, da Glyphosat das Mikroleben auf denen von ihnen genutzten Äckern zerstört. Das wird langfristig die Nachhaltigkeit der Erträge schädigen.

Zur wissenschaftlichen Begründung der Entscheidung übernahm die CSU nahtlos die Argumente von Monsantos. Dabei hatte Monsantos bereits bei den Prozessen um die Folgen des Vietnam-Giftes Agent Orange gezeigt, wozu wissenschaftliche Aussagen verfälscht werden:
zum Schaden der Menschen.
… und darüber hinaus steht die Aussage der CSU, Herr Minister Schmidt habe als Kompensation für seine Zustimmung zur Glyphosat-Nutzung Massnahmen zur Wahrung der Biodiversität eingefordert.
Dabei gibt es doch keinen schlimmeren Umweltzerstörer als dieses Gift, keine größere Gefahr für das Fortbestehen der Menschheit, denn dies Gift zerstört unserer Umwelt weltweit.

Wissenschaftliche Studien indentifizierten eine lange und wachsende Liste von menschlichen Krankheiten, die im unmittelbaren Zusammenhang mit chronischer Glyphosat-Vergiftung stehen:
Autismus, Alzheimer, Parkinson, Angststörungen, Depressionen, gewalttätiges Verhalten, Nierenversagen, Diabetes, Fettleibigkeit, Schilddrüsenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, bösartige Lymphome, Unfruchtbarkeit, Zöliakie, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, etc.pp. (nach Zahlen aus US Regierungsquellen).

Die Universität Leipzig untersuchte im Dezember 2011 das Urin von Menschen, die außer der Ernährung nichts mit der Landwirtschaft zu tun hatten:
in ALLEN Urinproben wurde Glyphosat nachgewiesen mit Werten von 0,5 bis 2 ng Glyphosat pro ml Urin. Der Trinkwassergrenzwert liegt bei 0,1 ng/ml.
In Brandenburg wurde auf Initiative eines Imkers sein Honig untersucht.
Der gefundene Wert überstieg die erlaubte Höchstmenge von 50 ng je mg (= 50 mg je kg) um mehr als das hundertfache.

Eigentlich sollten in einer Demokratie Verbraucher- und Wählerschutz den Vorrang haben. Für die CSU hat Lobbyschutz Vorrang.
Der Wähler wird als Placebo genutzt und in die Irre geführt, um diese Politik zu rechtfertigen.
Kennen wir das nicht?
Seien wir wachsam!
Die Erinnerung an die Folgen sollte nicht verblassen.

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Grüne Kreis COE & Insektensterben: Nicht die Bauern alleine sind schuld – wir alle müssen unser Verhalten verändern!

Das Insektensterben ist also nun offiziell. Ale Zeitungen und Medien – AZ, FAZ, Zeit, Stern und sogar die Bild haben in den letzten Wochen darüber berichtet. Seit 1989 ist die Biomasse der Insekten um mehr als 75% zurückgegangen und das hat bereits Folgen. Insekten sind nicht nur die wichtigsten Pflanzenbestäuber, sondern regulieren auch Schädlinge und dienen zahlreichen anderen Arten als Futter. Weniger Insekten bedeuten deshalb weniger Fische, Frösche, Eidechsen, Vögel und Säugetiere. Und so droht gerade unser gesamtes Ökosystem zusammenzubrechen. Ein Schuldiger wurde in den Medien schnell gefunden: Die konventionelle immer intensiver gewordene Landwirtschaft mit ihren Spritzmitteln und stark gedüngten Flächen, die unter dem Druck der Globalisierung günstige Lebensmittel produzieren soll.

Es mag zwar viele wundern, dass wir hier die konventionelle Landwirtschaft unterstützen, aber so einfach ist es nicht“, so Dr. Anne-Monika Spallek, Sprecherin der Grünen im Kreis Coesfeld. „Eine einseitige Schuldzuweisung auf die Landwirtschaft ist uns zu billig. Damit stiehlt sich der Verbraucher und die Politik viel zu einfach aus der Verantwortung.

Wir alle – der private Bürger und auch alle Organisationen/Verbände, die Kommunen und Kreise, die Wirtschaft, die Kirchen und die Politik –  sind als Eigentümer/Nutzer/Verpächter von Flächen auch Mitverursacher des Artensterbens. Denn entweder sind die Flächen versiegelt (Parkplätze, Häuser, Gewerbegebiete, Straßen, uvm) oder es sind ordentlich gestaltete Gärten und Grünflächen mit nicht heimischen Pflanzen oder gar Kiesgärten, die ebenso wenig Lebensraum für die heimische Tierwelt darstellen.

Aber vor allem sind wir über unser Konsum- und Wegwerfverhalten sowie unserer Gier nach billigen Lebensmitteln und unserem Mobilitätsverhalten Mitverursacher dieses Aussterbens. Wir verursachen in Deutschland mit Straßen-, Siedlungen und Gewerbegebieten einen Flächenverbrauch von 66ha (ca. 94 Fußballfelder) am Tag. Zudem wollen wir es sauber und ordentlich in der Landschaft  und dann wundern wir uns noch, dass die heimische Tier- und Pflanzenwelt verschwindet?

Im Gegensatz zu den Landwirten“, so Spallek, „sehen wir aber nicht, dass wir, bevor wir Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt ergreifen, zuerst noch viele detaillierte Studien zur Ursachenforschung brauchen. Das muss parallel erfolgen. Denn die Forscher sind sich einig, da wo naturnaher und ökologischer gewirtschaftet wird, geht es der Tierwelt wesentlich besser.

Wir Grünen im Kreis Coesfeld fordern daher:
Wir müssen gemeinsam und auch jeder einzelne für sich sofort Maßnahmen gegen den Artenschwund ergreifen. Wir fordern eine naturnahe/ ökologischere Gestaltung und Bewirtschaftung bei allen Flächen und von allen Flächenbesitzern – bei den Privatgärten genauso wie bei den Grünflächen der Kirchen, im Gewerbegebiet oder der Kommune sowie in der Landwirtschaft.
Das heißt, wir brauchen eine ökologischere Grünflächen-/Randstreifengestaltung und -pflege in den Kommunen mit Obstbäumen, heimischen Hecken oder Wildpflanzen anstatt ständigem Mulchen von Rasenflächen und ebenso eine naturnahe Gartengestaltung in Siedlungen und Gewerbegebieten. Wir benötigen ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln im Privatbereich und eine Reduktion deren Anwendung in der Landwirtschaft. Dazu muss der Anbau von Wildpflanzen anstelle von Mais für Biogasanlagen sofort ausgeweitet werden und die Förderung von naturverträglichen Anbaumethoden in der Landwirtschaft ausgebaut werden. Und am Wichtigsten und alternativlos: Wir brauchen eine konsequente Begrenzung der Versiegelung.

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Die Landwirtschaft muss sich ändern!

6 bis 7-stellige Grossinvestionen sind für einen Bauernhof NIE nachhaltig und daher steuerrechtlich zu erschweren, bzw. besonderen Umwelt-Prüfungen zu unterziehen.
Wachse oder Weiche
als Motto einer neoliberalen Agrarpolitik zerstört Umwelt und Bauernhöfe. Grossinvestitionen spielen in diesem sozialdarwinistischen Gesellschaftsspiel.
SOZIALDARWINISMUS IST NIE NACHHALTIG!!

Die Landwirtschaft muss sich ändern!

Die aktuelle Agrarindustrie wird vergeblich um eine Anerkennung in der Bevölkerung kämpfen:

  • Tierwohl geht anders (siehe PD Detlef Fölsch)
  • Feinstaubemissionen (Bodenersion durch Wind, Sekundärphasen der Ammoniak-Ausgasung, etc.) auf dem Land dürfen nicht verschwiegen werden
  • Verkehrsbelastungen rauben etlichen Mitbürgern nachts den Schlaf
  • Schwerstmaschinien zerstören Gemeindewege

Die Landwirtschaft muss sich ändern!

also der durch Sojaschrotimporte bedingte Stickstoff (Eiweisse bilden sich aus N) und die Artenvielfalt sind Antipoden, i.e. die ständige Stickstoffdüngung zerstört die Pflanzenvielfalt einer Landschaft
Sojaschrotimporte
also die auf Round-up-ready-systems und seine aktuellen Nachfolger Ackerkulturen zerstören Regenwälder (Brasilien) und Kinderleben (Argentinien). Toni Hoffreiter fordert zurecht dies den Käufern (Tierhaltern) und nachfolgenden Kunden bewusst zu machen (Tabak-werbungs-gleich wäre unser Vorschlag)

Gülleausbringung
beschleunigt den Klimawandel, da seine salzhaltigen Substanzen das auf Süsswasser ausgerichtete Bodenleben und damit auch den Dauerhumusgehalt der Böden zerstört.
1% Dauerhumus bindet 80 Tonnen CO2 je Hektar. Die Terra Preta Böden des Amazonasregenwaldes oder die Böden der Schwimmenden Gärten Mexicos enthalten über 20% Dauerhumus.

Ackerböden
werden bei aktueller Nutzung in spätestens in 60 Jahren ihre Fruchtbarkeit verloren haben Diese Aussage wurde von der FAO wissenschaftlich unterlegt!

Wir hoffen, jetzt miemt keiner D.Trump und hält die Wissenschaft für eine chinesische Erfindung

Die Landwirtschaft muss sich ändern!
Verbesserungen der Landwirtschaft müssen nachhaltig sein, i.e. Umwelt und Bevölkerung integrieren.
Vorschläge dazu könnten als Versuchsanlagen gefördert werden, und zumehmend als neue Keimlinge ihre Umsetzung finden:

  • Humuslandwirtschaft – siehe Klimaregion Kainsdorf –
    • bremst Klimawandel ganz massiv durch CO2-Sequestrierung
      (80t CO2 / ha und 1%mehr an Dauerhumus!!):
      CO2-Abgaben eindeutig erhöhen und CO2-Sequestrierung vergüten
    • fördert landwirtschaftliche Vielfalt
  • Social Farming -siehe Petrarca und van Elsen –
    • Landwirtschaft und Tourismus,
    • Landwirtschaft und Information der Öffentlichkeit (s. Hof Deventer, Rinkerode),
    • Landwirtschaft und Behinderte (St.Georg),
    • Landwirtschaft und Strafvollzug,
    • Landwirtschaft und Integration von Flüchtlingen geringerer Schulausbildung, …
  • Urban Farming – die moderne Form des Schrebergartentums ist auch in Deutschland angekommen. Sie wurde und wird
    • in Havanna erfolgreich praktiziert,
    • findet in Caracas Ausdehnung,
    • und soll Vancouver bis 2030 zu großen Teilen versorgen
    • in D: Berlin, Köln, Andernach;
    • die Städte Berlin und Hamburg bilden D’s Standorte höchsten Honigertrages!!
  • Solidarische Landwirtschaft – CSA befindet sich in der Ausdehnung;
    • Die Common Supported Agriculture befindet sich in der Ausdehnung.
    • Kunden werden Mitglied des Bauernhofes. Gleich einer Aktie kaufen sie Anteile an der Produktion des Hofes und bekommen in regelmäßigen Abständen eine Kiste mit Lebensmitteln.,
  • Social Herding
    • Wanderschafthaltung verhindert die für die Artenvielfalt so gefährliche Landschaftsfragmentation, i.e. Zerteilung der Landschaft und deren Flora und Mikrofauna
    • wird bereits erfolgreich mit sozialen Konzepten kombiniert:
      • Tourismus,
      • Integration Krimineller Jugendlicher,
      • Integration von neuen Mitbürgern,
      • Arbeit mit Kindergärten,
      • Naturkunde,
      • etc pp,
    • ist wie Social Farming mit sozialen Konzepten zu kombinieren
  • Landschaftsarchitektur –
    • Agrarwüsten durchziehen das Münsterland
      Agrarwüsten?
      Jawohl!
      Wüste beheimaten nur annuelle Vegetation, wie die hiesigen Ackerflächen: Mais Weizen Gerste
      Wüsten bestehen nus aus abließenden Wasserkreisläufe: Niederschlag, Drainage, Vorfluter, Fluss, Ozean, ….
      Wüsten haben einen niedrigen DAUERHUMUS(!)gehalt, wie bei hiesigen Ackerflächen: < 3% Dauerhumusgehalt
    • zerstören nicht nur unsere Artenvielfalt, sondern die Pufferkapazität der Natur und ihrer Böden gegen Extremklimaereignisse

All diese Keimlinge einer
„Landwirtschaft von Morgen“
sollten, ja müssen in JAMAIKA Beachtung finden.
Landwirtschaft muss Grün werden. Da haben wir vollkommen recht!
Unter Renate Künast wichen weit weniger Betriebe als unter Christian Schmidt. Ihr Einfluss schütztet die Landwirtschaft vor dem Sozialdarwinistischem Wachse oder Weiche.
Das spricht bei den Jamaika-Verhandlungen eindeutig für

Die Landwirtschaft braucht eine Grüne Hand!

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PIK-Vorgabe für die Koalitionsgespräche

Klimawandel wird eine der Bedeutendsten, wenn nicht gar die Bedeutendste politische Aufgabe für den Rest dieses Jahrhunderts darstellen.
Pünktlich zum Beginn der Jamaika-Verhandlungen äußerte sich im Deutschlandfunk, der Wissenschaftler Dr. Stefan Rahmstorf, Ozeanograph und Klimatologe des Institutes für Klimafolgenforschung in Potsdam (PIK):
Die Grundannahme für seine Aussage ist, dass die Rechte auf CO2-Ausstoss für alle Menschen auf diesem Planeten gleichhoch sind, was heisst, dass alle Menschen das gleiche Emissionsbudget haben. Desweiteren geht er bei seinen Annahmen für Deutschland von einer linearen Abnahme des CO2-Ausstosses aus.
Unter diesen beiden Annahmen muss Deutschland den Berechnungen des PIK folgend ab 2036 klimaneutral arbeiten.
Das bedeutet also, dass Deutschland 2017 5% weniger CO2 emittiert wie 2016, 2018 5% weniger wie 2017, 2019 5% weniger wie 2018, etc.pp.
Auf die Realisierung dieser Leitlinie müssen sich die Parteien bei den Koalitionsgesprächen konzentrieren.

… oder die Politiker halten es wie Donald Trump und erklären wissenschaftliche Ergebnisse für eine Erfindung der Chinesen … !

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Die Landwirtschaft muss sich ändern!

6 bis 7-stellige Grossinvestionen sind für einen Bauernhof NIE nachhaltig und daher steuerrechtlich zu erschweren, bzw. besonderen Umwelt-Prüfungen zu unterziehen.
Wachse oder Weiche
als Motto einer neoliberalen Agrarpolitik zerstört Umwelt und Bauernhöfe. Grossinvestitionen spielen in diesem sozialdarwinistischen Gesellschaftsspiel.
SOZIALDARWINISMUS IST NIE NACHHALTIG!!

Die Landwirtschaft muss sich ändern!

Die aktuelle Agrarindustrie wird vergeblich um eine Anerkennung in der Bevölkerung kämpfen:

  • Tierwohl geht anders (siehe PD Detlef Fölsch)
  • Feinstaubemissionen (Bodenersion durch Wind, Sekundärphasen der Ammoniak-Ausgasung, etc.) auf dem Land dürfen nicht verschwiegen werden
  • Verkehrsbelastungen rauben etlichen Mitbürgern nachts den Schlaf
  • Schwerstmaschinien zerstören Gemeindewege

Die Landwirtschaft muss sich ändern!

also der durch Sojaschrotimporte bedingte Stickstoff (Eiweisse bilden sich aus N) und die Artenvielfalt sind Antipoden, i.e. die ständige Stickstoffdüngung zerstört die Pflanzenvielfalt einer Landschaft
Sojaschrotimporte
also die auf Round-up-ready-systems und seine aktuellen Nachfolger Ackerkulturen zerstören Regenwälder (Brasilien) und Kinderleben (Argentinien). Toni Hoffreiter fordert zurecht dies den Käufern (Tierhaltern) und nachfolgenden Kunden bewusst zu machen (Tabak-werbungs-gleich wäre unser Vorschlag)

Gülleausbringung
beschleunigt den Klimawandel, da seine salzhaltigen Substanzen das auf Süsswasser ausgerichtete Bodenleben und damit auch den Dauerhumusgehalt der Böden zerstört.
1% Dauerhumus bindet 80 Tonnen CO2 je Hektar. Die Terra Preta Böden des Amazonasregenwaldes oder die Böden der Schwimmenden Gärten Mexicos enthalten über 20% Dauerhumus.

Ackerböden
werden bei aktueller Nutzung in spätestens in 60 Jahren ihre Fruchtbarkeit verloren haben Diese Aussage wurde von der FAO wissenschaftlich unterlegt!

Wir hoffen, jetzt miemt keiner D.Trump und hält die Wissenschaft für eine chinesische Erfindung

Die Landwirtschaft muss sich ändern!
Verbesserungen der Landwirtschaft müssen nachhaltig sein, i.e. Umwelt und Bevölkerung integrieren.
Vorschläge dazu könnten als Versuchsanlagen gefördert werden, und zumehmend als neue Keimlinge ihre Umsetzung finden:

  • Humuslandwirtschaft – siehe Klimaregion Kainsdorf –
    • bremst Klimawandel ganz massiv durch CO2-Sequestrierung
      (80t CO2 / ha und 1%mehr an Dauerhumus!!):
      CO2-Abgaben eindeutig erhöhen und CO2-Sequestrierung vergüten
    • fördert landwirtschaftliche Vielfalt
  • Social Farming -siehe Petrarca und van Elsen –
    • Landwirtschaft und Tourismus,
    • Landwirtschaft und Information der Öffentlichkeit (s. Hof Deventer, Rinkerode),
    • Landwirtschaft und Behinderte (St.Georg),
    • Landwirtschaft und Strafvollzug,
    • Landwirtschaft und Integration von Flüchtlingen geringerer Schulausbildung, …
  • Urban Farming – die moderne Form des Schrebergartentums ist auch in Deutschland angekommen. Sie wurde und wird
    • in Havanna erfolgreich praktiziert,
    • findet in Caracas Ausdehnung,
    • und soll Vancouver bis 2030 zu großen Teilen versorgen
    • in D: Berlin, Köln, Andernach;
    • die Städte Berlin und Hamburg bilden D’s Standorte höchsten Honigertrages!!
  • Solidarische Landwirtschaft – CSA befindet sich in der Ausdehnung;
    • Die Common Supported Agriculture befindet sich in der Ausdehnung.
    • Kunden werden Mitglied des Bauernhofes. Gleich einer Aktie kaufen sie Anteile an der Produktion des Hofes und bekommen in regelmäßigen Abständen eine Kiste mit Lebensmitteln.,
  • Social Herding
    • Wanderschafthaltung verhindert die für die Artenvielfalt so gefährliche Landschaftsfragmentation, i.e. Zerteilung der Landschaft und deren Flora und Mikrofauna
    • wird bereits erfolgreich mit sozialen Konzepten kombiniert:
      • Tourismus,
      • Integration Krimineller Jugendlicher,
      • Integration von neuen Mitbürgern,
      • Arbeit mit Kindergärten,
      • Naturkunde,
      • etc pp,
    • ist wie Social Farming mit sozialen Konzepten zu kombinieren
  • Landschaftsarchitektur –
    • Agrarwüsten durchziehen das Münsterland
      Agrarwüsten?
      Jawohl!
      Wüste beheimaten nur annuelle Vegetation, wie die hiesigen Ackerflächen: Mais Weizen Gerste
      Wüsten bestehen nus aus abließenden Wasserkreisläufe: Niederschlag, Drainage, Vorfluter, Fluss, Ozean, ….
      Wüsten haben einen niedrigen DAUERHUMUS(!)gehalt, wie bei hiesigen Ackerflächen: < 3% Dauerhumusgehalt
    • zerstören nicht nur unsere Artenvielfalt, sondern die Pufferkapazität der Natur und ihrer Böden gegen Extremklimaereignisse

All diese Keimlinge einer
„Landwirtschaft von Morgen“
sollten, ja müssen in JAMAIKA Beachtung finden.
Landwirtschaft muss Grün werden. Da haben wir vollkommen recht!
Unter Renate Künast wichen weit weniger Betriebe als unter Christian Schmidt. Ihr Einfluss schütztet die Landwirtschaft vor dem Sozialdarwinistischem Wachse oder Weiche.
Das spricht bei den Jamaika-Verhandlungen eindeutig für

Landwirtschaft in Grüner Hand!

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Wahlkampf Revue passieren lassen – Werden die Verbotsparteien siegen?

Der Bundestag wird zum 19. Mal gewählt.
Zum 10. Mal könnte B’90-Grüne unserer Umwelt ein größeres Gewicht in den palamentarischen Diskussionen und in der Öffentlichkeit verleihen.

Leider fand dies – der Aspekt einer für den Menschen zukunftsfähigen Ökologie in Deutschland und der Welt – im Wahlkampf nicht die ihm gebührende Berücksichtigung.
Wir können uns hier sehr unzufrieden mit uns selbst zeigen, dass wir
Klimaschutz,
Artenschutz und
umweltgerechter Landwirtschaft
nicht zu den Wahlkampf dominierenden Themen machen konnten.
Dementsprechend erklärt sich unser niedriges Wahlergebnis.

Andere Parteien klassifizieren uns als Verbotspartei.
Hier aber zeigt sich wieder einmal die Weisheit kindlicher Sprüche:
„Wer es sagt der ist es selber!“
Weise gesagt!
CDU/CSU, FDP und AFD sowie auch die SPD lehnen es ab, Konsequenzen aus der für das Leben auf unserem Planeten so essentiellen Themen zu ziehen:

  • Klimawandel spielt in ihrer Politik eine untergeordnete Rolle
  • Artenvielfalt wird weiterhin durch ihre politischen Entscheidungen zerstört
  • Landwirtschaft ist nicht zukunftsfähig und artengerecht, zerstört mit ihrem sozialdarwinistischem freien Wettbewerb die Landwirtschaft armer Menschen und Bauern auf diesem Planenten und in Deutschland, sowie erzeugt ungesunde Lebensmittel
  • die Überlebenskapazität unseres Planeten findet in ihrer Politik überhaupt keine Berücksichtigung

CDU/CSU, FDP und AFD verbieten unseren Enkeln ihre Zukunft, verbieten ihnen ein angenehmeres Leben auf diesem Planeten.
Wie ihr Leben aussehen wird, sahen wir bereits diesen Spätsommer 2017 in der Karibik mit ihren Unwetterereignissen.

B’90-Grüne ist die einzige Partei, die diese sich ankündigende Katastrophe für die Menschheit in Deutschland und der Welt in ihrem Programm voll berücksichtigt.
Wir wollen unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln die Zukunft auf diesem Planeten erlauben, während sie CDU/CSU, FDP und AFD ihnen verbieten.
Leider gelang es nicht diesen zentralen Aspekt dem Wähler in angemessener Weise näher zu bringen.

Daher sind wir mit unserem Wahlkampf nicht zufrieden.
Anstatt mit dem unseren Thema gebührendem Abstand zu den anderen kleinen Parteien zur entscheidenden Wahlpartei der neuen alten Kanzlerin zu, werden wir einer unter vielen.
Schade!

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Rede zum Kommunalhaushalt 2017

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Sehr geehrte Kollegen,
liebe Mitbürger,

leider finde ich mich aufgrund einer Arbeitsunfall bedingten Fraktur nicht in der Lage an unserer Ratssitzung zur Verabschiedung des Gemeindehaushaltes 2017 teilzunehmen.
Eine eventuell mögliche Vertretung durch Kollegen von B’90-Grüne OV Ascheberg war aus arbeitstechnischen Gründen nicht möglich.
Sie waren alle verhindert.

Es wird Ihnen nicht schwerfallen, sich vorzustellen, wie sehr wir es bedauern nicht öffentlich Stellung beziehen zu können.
Gerade 2016 empfinden wir als ein Jahr des Scheiterns grüner Projekte in unserer Heimatgemeinde:

  • Die Profilschule entscheidend initiiert durch Frau Ministerin Sylvia Löhrmann schließt langsam aber sicher ihre Pforten.
    Es gelang dazu beizutragen, dies zu verhindern!
  • Wir konnten Ascheberg nicht noch weiter zu einer das Klima schonenden Gemeinde zu wandeln.
    Das zwei-Grad-Ziel ist für unsere mittlere Klimagasproduktion utopisch:
    • Es fehlen die angestrebten Überland-Radwege, für das Klima schonendste aller Verkehrsmittel, das Fahrrad. Sie hätten unsere Radfahrer sicherer gemacht, ihr Leben geschont!
    • Wie viele Elektrotankstellen existieren in Ascheberg?
    • Warum ist die hiesige Landwirtschaft immer noch der Mega-Produzent von Klimagasen:
      • Weideumbruch,
      • eliminieren perennierender Vegetation,
      • Tiefplügen,
      • industrielle Tierhaltung mit Futtermitteln aus Übersee,
      • etc.pp.
    • Baugebiete fördern weiterhin den Klimawandel und die Versiegelung von Landschaften
  • warum gibt es Ascheberg noch keinen einzigen Bio-Betrieb?
    Wäre es nicht Aufgabe der Gemeinde diesen Wandel zu unterstützen?
  • … und die Gerechtigkeit in unserer kommunalen Politik:
    • warum werden „ungerechte Bauvorhaben“ unterstützt?
      Die Gemeinde fördert vielmehr diese „ungerechten Bauvorhaben“ durch unsere Haushaltsmittel?
    • warum fehlt in den Vorgaben zu Baugebieten jedlicher sozialer Wohnungsbau?
    • warum überlässt die Gemeinde eine Integration von Flüchtlingen Dritten?
      Warum kümmert sie sich nicht um die Integration sie nicht in allererster Linie die weiblichen Flüchtlinge.
      Sozialwissenschaftlicher haben mittlerweile auf die Bedeutung der Integration von Frauen zur Vermeidung des religiösen Extremismus hingewiesen.
  • Warum mindert die Gemeinde die Hebesätze der Steuern, und wendet keine Mittel für diese sozialen Aufgaben auf?
    Warum wird die Grundsteuer A nicht angehoben? Schließlich zerstört vor allem die industrialisierte Landwirtschaft mit ihren Achslasten von über 10 Tonnen die Gemeindewege, die während der Flurbereinigung zum überwiegenden Teil von mittlerweile stillgelegten landwirtschaftlichen Betrieben gezahlt wurden.
    Warum hat das Verursacherprinzip in Ascheberg hier keine Gültigkeit?
  • Müssen wir eine Landwirtschaft unterstützen, welche davon lebt, die „chinesische Demokratie“ durchzufüttern?
  • Warum können wir in Ascheberg nicht mithelfen zu verhindern, dass unser Münsterland seinen „toten Frühling“ erlebt?
    … „silent spring“ im Münsterland?
    Diesen Winter waren die Vögel bereits verschwunden!!

Es gelang uns nicht, der Politik entscheidende Richtungen zu weisen? Unsere Überzeugungskraft reichte nicht aus.
Und ich hätte angesichts dieser Niederlagen, gerne mein Unvermögen auch in der Öffentlichkeit zugegeben.
Leider hindert die Fürsorge um eine rasche Genesung, diesen Termin am 16. Februar wahrzunehmen.

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B’90-Grüne, Ascheberg zum Kommunalhaushalt Ascheberg 2017

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Sehr geehrte Kollegen,
liebe Mitbürger,

leider finde ich mich aufgrund einer Arbeitsunfall bedingten Fraktur nicht in der Lage an unserer Ratssitzung zur Verabschiedung des Gemeindehaushaltes 2017 teilzunehmen.
Eine eventuell mögliche Vertretung durch Kollegen von B’90-Grüne OV Ascheberg war aus arbeitstechnischen Gründen nicht möglich.
Sie waren alle verhindert.

Es wird Ihnen nicht schwerfallen, sich vorzustellen, wie sehr wir es bedauern nicht öffentlich Stellung beziehen zu können.
Gerade 2016 empfinden wir als ein Jahr des Scheiterns grüner Projekte in unserer Heimatgemeinde:

  • Die Profilschule entscheidend initiiert durch Frau Ministerin Sylvia Löhrmann schließt langsam aber sicher ihre Pforten.
    Es gelang dazu beizutragen, dies zu verhindern!
  • Wir konnten Ascheberg nicht noch weiter zu einer das Klima schonenden Gemeinde zu wandeln.
    Das zwei-Grad-Ziel ist für unsere mittlere Klimagasproduktion utopisch:
    • Es fehlen die angestrebten Überland-Radwege, für das Klima schonendste aller Verkehrsmittel, das Fahrrad. Sie hätten unsere Radfahrer sicherer gemacht, ihr Leben geschont!
    • Wie viele Elektrotankstellen existieren in Ascheberg?
    • Warum ist die hiesige Landwirtschaft immer noch der Mega-Produzent von Klimagasen:
      • Weideumbruch,
      • eliminieren perennierender Vegetation,
      • Tiefplügen,
      • industrielle Tierhaltung mit Futtermitteln aus Übersee,
      • etc.pp.
    • Baugebiete fördern weiterhin den Klimawandel und die Versiegelung von Landschaften
  • warum gibt es Ascheberg noch keinen einzigen Bio-Betrieb?
    Wäre es nicht Aufgabe der Gemeinde diesen Wandel zu unterstützen?
  • … und die Gerechtigkeit in unserer kommunalen Politik:
    • warum werden „ungerechte Bauvorhaben“ unterstützt?
      Die Gemeinde fördert vielmehr diese „ungerechten Bauvorhaben“ durch unsere Haushaltsmittel?
    • warum fehlt in den Vorgaben zu Baugebieten jedlicher sozialer Wohnungsbau?
    • warum überlässt die Gemeinde eine Integration von Flüchtlingen Dritten?
      Warum kümmert sie sich nicht um die Integration sie nicht in allererster Linie die weiblichen Flüchtlinge.
      Sozialwissenschaftlicher haben mittlerweile auf die Bedeutung der Integration von Frauen zur Vermeidung des religiösen Extremismus hingewiesen.
  • Warum mindert die Gemeinde die Hebesätze der Steuern, und wendet keine Mittel für diese sozialen Aufgaben auf?
    Warum wird die Grundsteuer A nicht angehoben? Schließlich zerstört vor allem die industrialisierte Landwirtschaft mit ihren Achslasten von über 10 Tonnen die Gemeindewege, die während der Flurbereinigung zum überwiegenden Teil von mittlerweile stillgelegten landwirtschaftlichen Betrieben gezahlt wurden.
    Warum hat das Verursacherprinzip in Ascheberg hier keine Gültigkeit?
  • Müssen wir eine Landwirtschaft unterstützen, welche davon lebt, die „chinesische Demokratie“ durchzufüttern?
  • Warum können wir in Ascheberg nicht mithelfen zu verhindern, dass unser Münsterland seinen „toten Frühling“ erlebt?
    … „silent spring“ im Münsterland?
    Diesen Winter waren die Vögel bereits verschwunden!!

Es gelang uns nicht, der Politik entscheidende Richtungen zu weisen? Unsere Überzeugungskraft reichte nicht aus.
Und ich hätte angesichts dieser Niederlagen, gerne mein Unvermögen auch in der Öffentlichkeit zugegeben.
Leider hindert die Fürsorge um eine rasche Genesung, diesen Termin am 16. Februar wahrzunehmen.

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Unplastic Ascheberg

Plastikreste kontaminieren unsere Ozeane.
Diese Reste rühren insbesondere von Plastiktüten her.
Sie wurden in den vergangenen Jahrzehnte zu einem weltweiten Problem, das auch uns hier und heute in Ascheberg in unserem Alltag betrifft.

Jetzt frag sich der Ascheberger Mitbürger gewiß:

  • Was soll denn das jetzt schon wieder?
  • Wie wirkt sich denn das auf unseren direkten Alltag hier in Ascheberg aus?
  • Wir sparen doch schon Plastiktüten ein, wo immer es nur geht.

Nun, dieses Problem trifft uns von beiden Seiten: vom Konsum und von der Produktion her.

Wenn wir beispielsweise Fisch konsumieren, als leckere und vermeintlich so gesunde Speise, garantiert uns niemand, dass dieser Fisch nicht auch schon ins Meer gespülte Plastikreiste verspeist hat. Wissenschaftler jedenfalls konnten derartige Reste in nahezu jedem Fisch in fast allen Meeren dieser Welt nachweisen.
Ebenfalls Reste der von der Landwirtschaft genutzten Pflanzenschutzmittel gelangen ins Meer, und diese Pflanzenschutz-Säuren reagieren dann mit den Plastikresten, die überall auf sie warten. Vom Fisch gefressen landet dieses Pflanzenschutzmittel dann irgendwann, am Ende der Nahrungskette wieder auf unserem Teller.
Guten Appetit!
So schließt  sich der Kreislauf vom Produkt zum Konsum, und Plastiktüten in Nordsee, Atlantik und Mittelmeer entlarven die 100%-ig geschlossenen Stoffkreisläufe unserer Abfälle als eine Mär des guten Glaubens. Wir müssen also das Unheil an der Wurzel ausreißen, und die Wurzel Plastiktüte liegt doch auch in den Geschäften und Märkten Aschebergs. Hinzu kommen Stoffe, die Mikroplastik beinhalten, täglich in unserem Alltag genutzt werden, und über die Kläranlage in Flüsse und Meer gelangen (BUND: Mikroplastik – die unsichtbare Gefahr!).

„Unplastic Billerbeck- auf dem Weg zur plastikfreien Stadt“
heißt ein vorbildliches Projekt in unserer direkten Nachbarschaft. Es startete am 1.9.2015, und heute sind die Geschäfte Billerbeck plastikfrei, und Billerbeck hat seinen Plastiktütenkonsum bereits um über ein Drittel gesenkt.

B’90-Grüne-OV Ascheberg schlägt vor, dass der Rat der Gemeinde Ascheberg diese Initiative aufgreift, und die Ascheberger Geschäfte auffordert bis zu einem nahe liegenden Datum Plastiktüten rein zu verkaufen. RWE geht hier ja schon beispielhaft voran, auch wenn dort noch an Gemüse- und Fleischtheke die Plastiktüte regiert.

Wir fragen also den Gemeinderat sich hinter die Initiative „Unplastic Ascheberg“ zu stellen, und damit einen Anfangspunkt zu setzen, auch Ascheberg plastikfrei zu machen. Die Gemeinde könnte die Geschäfte auffordern plastikfrei zu verkaufen, die Mitbürger durch Vorträge zum plastikfreien Leben aufklären, etc.pp.

Lasst uns Ascheberg plastikfrei machen!
Let us unplastic Ascheberg!

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Landwirtschaft braucht einen Systemwechsel

Der Landwirtschaft mit ihren einzelnen Bauern geht es nicht gut.
… und das obwohl sie der ökonomischen Botschaft des Wachsens treu gefolgt sind. Nie war das Mittel der Betriebe in Deutschland so groß wie heute.
Selten ging es der Landwirtschaft wirtschaftlich so schlecht.
… ist dies jetzt das Ende des betriebswirtschaftlichen Mottos
„Wachse oder Weiche“.
(praktizierter Sozialdarwinismus live )

Bietet denn der ökologische Landbau hier eine nachhaltige Lösung an?

Wenn wir die Bauern des organischen Landbaus befragen, stellen wir fest:
auch ihre Betriebe sind in den letzten 20 Jahren größer geworden!

Daher unsere Visionen einer anderen Landwirtschaft:

  1. Die Landwirtschaft muss demokratischer werden
  2. Die Landwirtschaft muss vielfältig werden
  3. Die Landwirtschaft muss wieder der Allgemeinheit dienen
  4. Landwirtschaft muss den Klimawandel einbremsen und für sauberes Grundwasser sorgen

Motto 1:
Die Landwirtschaft muss demokratischer werden

Auch für den okologischen Landbau gilt irgendwo das Motto „Wachse oder Weiche“.
Frag mal die anwesenden Biobauern, wie groß ihre Betriebe vor 20 Jahren waren, und wie groß sie heute sind.
Im Mittel wirst Du ein signifikantes Wachstum feststellen.
Jetzt werde ich niemanden zitieren (Marx, Böll, etcpp., um die Demokratie-Defizite dieses „Wachse oder Weiche“-Mottos aufzuzeigen. Mit Transparenz hat das nichts zu tun, wie die gelegentlich aufgedeckten Betrügereien zeigen.

————————————————-

Motto 2:
Die Landwirtschaft muss vielfältig werden

Die Landwirtschaft rennt auch im Biologischen Landbau in die Sackgasse der Spezialisierung:
Milchviehbetriebe, Legehennen, Schweine, Saatgut, …
Den Landwirtschaftlichen Allrounder gibt es nicht mehr. Der Verbraucher benötigt die (ökologischen) Produkte einer Vielzahl von Betrieben um sich ernähren zu können.
Das hat sich in den letzten 30 Jahren auch bei den Biobetrieben verändert. Folge des ökonomischen Drucks mit dem Motto „Wachse oder Weiche“.
Heutige Agrarflächen erfüllen (auch im Biolandbau) gemäß verschiedener ökologischer Gesichtspunkte Wüstenstandards, sind also als Agrarwüsten zu klassifizieren:
-hydrologisch: ablaufende limnologische Systeme;
-botanisch: anuelle Vegetation;
-pedologisch: Uniformität (i.e. Abwesenheit) der Bodenhorizonte, geringste Wurzelmassegehalte (<5%), niedrige Bodenfruchtbarkeit bedingt durch geringe Dauerhumusgehalte;
-zoologisch: geringste Artenvielfalt, Vegetation ohne Biotopfunktionalität.

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Motto 3:
Die Landwirtschaft muss wieder der Allgemeinheit, also der Zukunft dienen!

Landwirtschaft hat auch im Biologischen Anbau durch die Vergrößerung der Schläge und die Konzentration auf die Nährstoffversorgung der Anbaukulturen mit einhergehender Ertragssteigerung zum Rückgang der Artenvielfalt beigetragen – natürlich nicht so stark wie die konventionelle Landwirtschaft, aber ebenfalls in einem Maße, der typisch für das Anthropozän ist, also über kurz oder lang die Schwellen-begrenzte Nachhaltigkeit unserer evolutionär entwickelten Umwelt verlässt.
Und:
Fragmentation der Agrarlandschaft verhindert Migration und forciert dadurch das vom Klimawandel bedingte Artensterben (Thuiller et al.). Klimawandel wird weltweit zum bedeutendsten Trigger des Artenstebens.
Biologische Vielfalt ist das höchste Gut dieses Planeten (siehe Schöpfungsgeschichte -;).
Nur als Folge dieser Vielfalt entstand der Mensch, nur in dieser Vielfalt überlebt er!
Landwirtschaft hat auch im Biologischen Anbau durch die Vergrößerung der Schläge und die Konzentration auf die Nährstoffversorgung der Anbaukulturen mit einhergehender Ertragssteigerung zum Rückgang der Artenvielfalt beigetragen – natürlich nicht so stark wie die konventionelle Landwirtschaft, aber ebenfalls in einem Maße, der typisch für das Anthropozän ist, also über kurz oder lang die Schwellen-begrenzte Nachhaltigkeit unserer evolutionär entwickelten Umwelt verlässt.
Ein erster Ansatz ist die Agroforst-Landwirtschaft. Ein Beispiel: http://www.oekoregion-kaindorf.at/index.php/arbeitsgruppen/ag-landwirtschaft/agroforstsystem/agroforst
Aber auch und vor allem sind dies die Permakulturen (nach Mollison und Holmgren), die der Vielfalt Raum geben können (zB http://www.permakultur-mutter-erde.de/)

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Motto 4:
Landwirtschaft muss den Klimawandel einbremsen und für sauberes Grundwasser sorgen

Mein Lieblingsthema …. sin comments!

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Lösungsansätze
langsam aber zügig über bei verteilte Versuche in die Agrarumwelt einpassen.
Die soziale, ökologische und ökonomische Umwelt wird die Versuchsansätze evaluieren.

  1. Humuslandwirtschaft
  2. Community supported agriculture (Solidarische Landwirtschaft) und Social Farming
  3. Urban Farming
  4. Social herding

Diesen Lösungsansätzen gemein ist, dass sie

-einen verhältnismäßig geringen Anteil an fossiler Energie benötigen
-regionale Ansätze der Lebensmittelversorgung darstellen
-geschlossene, kleinräumige Kreisläufe fördern
-das Bodenleben positiv beeinflussen
-den Boden von Umweltgiften reinigen
-das Klimagas CO2 binden
-den Kontakt Landwirtschaft-Bevölkerung wiederbeleben.

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1.
Humuslandwirtschaft
ist in der Ökoregion Kaindorf zum Erfolgsmodell geworden.
Humuslandwirtschaft
-bindet CO2 [2013 hätte 1 % mehr Dauerhumus auf allen BRD-Ackerflächen den kompletten jährlichen CO2-Ausstoss der BRD gebunden],
-gibt dem Böden eine größere Resilence gegen Extremklimaereignisse [Schwammfunktionalität eines garen Bodens],
-macht den Boden leichter, also energieschonender bearbeitbar macht,
-bindet Schwermetalle und sorgt für sauberes Grundwasser.

Letzteres hat in Österreich die Humuslandwirtschaft bis in das Interesse der höchsten Regierungskreise geführt. Es bleibt zu hoffen, dass van der Bellen die Wahlen gewinnt.

2.
Community supported agriculture
bindet den Konsumenten mit in die Landwirtschaft ein. Sie können Aktien vom Hof kaufen sowie selber aktiv werden.
Solidarische Landwirtschaft ist die Demokratisierung der Landwirtschaft und bringt ökonomisch schwachen Betrieben neues Kapital, da solidarische Bürger Anteile an der Produktion einkaufen (vergleichbar mit Aktien).
Siehe
https://gemuesefreuden.wordpress.com/
http://www.entrup119.de/gaertnerhof/csa.php
Social Farming bildet ein weiterer Ansatz dieses Weges. (siehe Soziale Landwirtschaft – soziale Leistungen multifunktionaler Höfe – http://www.sofar-d.de/)

3.
Urban Farming
Nicht nur Hr. Schrebers Schrebergärten gehören dazu. Havanna versorgte sich größtenteils selber und Vancouver arbeitet an einer Selbstversorgung mit Lebensmitteln (Sole Food Street Farm), in Berlin steht es in den Anfängen, …..
.

4.
Social herding
Das  Projekt TRUNPA (Transhumant Rangeland Use and Networking of Protected Areas) hatte zum Ziel Wanderschafhaltung.
Schafe als Samentaxi brechen die Fragmentation der Landschaften und ermöglichen der Vegation besonders schnell Klimawandel-angepasst zu migrieren.
http://www.trunpa.eu/plakat.pdf
Ein weiterer diesbezüglicher Lösungsansatz liegt unter
http://trunpa.eu/korridore.pps (eine Präsentation zu sehr realem Ansatz)
Lärmschutzwälle entlang von Verkehrswegen brechen die Fragmentation und schützen Menschen vor gesundheitsschädlichem Lärm.
Social hering
Wanderschafhaltung ist
-Basis für naturnahen Wandertourismus (Hirten begleiten, siehe Andalusien)
-Therapie für kriminelle Judendliche; Markus Steffen  (Veldenz a. d. Mosel): Wanderschäferei mit therapeutischer Zielsetzung, Titel: „Menschen, Schafe, Landschaften“ Soziales Lernen und emotionale Entwicklung in der Wanderschäferei
-Arbeit mit Schulen
-Behindertenarbeit
-alte Menschen in der Schäferei
-etc.pp.

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